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Sonntag 26. Juli 2009

Kurgan - Chelyabinsk - Ufa


Chelyabinsk - Tanken

Um halb neun sind wir wieder auf der Piste.
An ein derart hohes Verkehrsaufkommen, wie es hier herrscht, sind wir überhaupt nicht mehr gewöhnt. Vor allem die Menge an Lkw ist richtig lästig. Ein Sonntagsfahrverbot wie bei uns exis- tiert hierzulande nicht.
Nonstop wühlen wir uns durch den Schwerver- kehr bis Chelyabinsk. Der dortige Aufenthalt be- schränkt sich auf Geldautomatensuche (der 3. ist auch gewillt uns etwas zu geben), Tanken und eine kleine Brotzeit an einem Laden.
Vor uns liegt jetzt als asiatisch-europäische Trennlinie der Ural. In diesem Fall nicht wie bei der Anreise der Fluß, sondern das Gebirge.


Regen im Ural

Eigentlich eine willkommene landschaftliche Ab- wechslung zum öden Flachland, aber zum Fah- ren relativ bescheiden.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Verkehrs- stroms sinkt rapide, denn die meist „hochmoto- risierten“ Lkws quälen sich hier im Schnecken- tempo durch die Berge. Normalerweise ist das für uns kein Problem, aber das fast überall herr- schende Überholverbot und die an vielen Stellen lauernden Polizisten könnten es zu einem wer- den lassen. Wir nehmen jedoch lieber das Risiko erwischt zu werden in Kauf, als mit besserer Schrittgeschwindigkeit im stinkenden Dieselruß der Kolonnen regelrecht zu ersticken.


Regen vor Ufa

Die zweite unangenehme Begleiterscheinung dieses etwa 1000 m hohen Mittelgebirgszuges ist die Witterung.
Die momentan sehr tief liegende Wolkenschicht bleibt an den Bergen hängen und regnet sich ab. Bis zu unserem heutigen Zielort Ufa werden wir deshalb einige Male kräftig abgeduscht.
Aber kein Nachteil, der nicht auch einen Vorteil hat: Das Mistwetter läßt die Polizeipräsenz deut- lich schrumpfen, so daß wir trotz unserer nicht ganz vorschriftsmäßigen Fahrweise smiley_pfeifen  von den Ordnungshütern unbehelligt  in Ufa ankommen.


Ufa - Hotel Asimut

Um die zwingend vorgeschriebene Registrierung der Visa vornehmen zu lassen, suchen wir uns heute ein Hotel der gehobeneren Kategorie, das diese Arbeit für uns erledigen kann.
In der Nähe des Bahnhofs werden wir im Asimut fündig.
Es sind hier zwar umgerechnet etwas über hundert Euro (4550 Rubel) für eine Übernach- tung fällig, aber die höheren Kosten wiegen den dafür entfallenden, sehr zeitaufwendigen Behör- dengang locker auf.


Keinen Bedarf allerdings haben wir für die höhe- ren Preise des ziemlich nobel aussehenden, hauseigenen Restaurants und suchen deshalb entlang der Hauptstraße nach etwas den Geld- beutel schonendem.
Fast um die Ecke finden wir eine nette Kneipe mit Selbstbedienung am Buffet.
Für Großstadtverhältnisse supergünstige 550 Rubel (12,50 Euro) bekommen wir dort ein anständiges Abendessen incl. aller Getränke.

UFA - SB-Restaurant
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