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Mittwoch 22. Juli 2009

Almaty - Archies-Ämter-Ralley


Optimistisch heute alles erledigen zu können, checken wir im Hotel aus und finden uns, wie gestern besprochen, um 10 Uhr am Office von Aidos ein.
Da wir uns ja nicht zu zweit die Füße auf den Ämtern platt zu stehen brauchen, will Tobi den heutigen Tag für eine ausgiebige Stadtbesich- tigung nutzen. 

... deshalb gibt es auch ein paar Bilder, Amtsstuben sind weltweit nicht fotogen.

Almaty - Blick vom Hotel nach Süden auf die Berge

Aidos fährt mit mir zum Stadtzollamt.
Dort treffen wir seinen Kollegen Almat, der mir erklärt, dass der Import von Waren nach Kasachstan ausschließlich in Verbindung mit einer lokalen Steuernummer möglich sei. Die habe ich logischerweise als Tourist aber nicht.
So bleibt nur die Möglichkeit die einzuführenden Waren an die Agentur von Aidos abzutreten und das obendrein bedarf wiederum zwingend einer notariellen Beglaubigung.
Wir brauchen also zuallererst einen Notar, der mindestens eine der Sprachen beherrscht, die auch ich verstehe. In diesem Falle wohl am ein- fachsten das Englische. 

Almaty - altes Regierungsgebäude

Almaty - Zenkov-Kathedrale

Jetzt in Begleitung von Almat, beginnt die Odys- see erst richtig.
Kreuz und quer durch Almaty versuchen wir bei vier Notariaten unser Glück.
Der einzige Amtsträger, der unsere sprachliche Anforderung erfüllt, ist aber erst ab drei Uhr nachmittags wieder zu erreichen.
Almat versucht nochmals telefonisch mit dem Zoll am Flughafen eine „Lösung auf dem kleinen Dienstweg“ zu organisieren, klappt aber leider nicht.
Bleibt uns also nichts anderes übrig, als bis zum Nachmittag zu warten.


Gegen 16 Uhr halte ich dann endlich mein nota- riell beurkundetes Exemplar des Abtretungsver- trages in Händen. 
Mit Almat, der in der Zwischenzeit noch einige Dokumente zur Vereinfachung der Abfertigung „umfrisiert“ hat, fahre ich wieder zum Stadtzoll- amt.
Nach ca. eineinhalb Stunden Rennerei von einem Stempelmeister zum anderen und kräftiger Strapaze meines Portemonnaies (knapp 280 Euro inklusive der Notarkosten) ist die Angele- genheit so gut wie abgeschlossen.

Almaty

Almaty

Ein Wermutstropfen bleibt aber: Ich werde meine neue Kardanwelle heute trotzdem nicht mehr in Händen halten können. Um 18 Uhr schließen, wie bereits erfahren, die Büros am Flughafen und in den zehn noch verbleibenden Minuten ist es bis dorthin nicht mehr zu schaffen.
Tobi ist von seiner Stadtbesichtigung zurück, als ich zusammen mit Almat wieder an dessen Office eintreffe.
Kurze Verabschiedung, er will mich morgen um halb neun vor dem Hotel Kasachstan abholen, das wir zwangsläufig nochmals für eine Nacht beziehen werden.


Almaty
Da dieser Tag schon genügend Geld ver- schlungen hat, suchen wir uns heute ein gün- stigeres Restaurant.


Gleich um die Ecke des gestern besuchten Lokals ist noch eine einfache Kneipe.
Wir stellen fest, man kann in Almaty auch um weniger als die Hälfte des am Vortag benötigten Betrages recht gut essen gehen.

Almaty
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