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Montag 4. September 2006

Aufstehen, duschen, frühstücken. Anar ruft an und verkündet, dass er mit der Korean Airlines gesprochen habe. Sie hätten ihm zugesichert, dass die Bikes heute Nacht ankommen sollen.
Glauben werden wir das erst, wenn die Box am Flughafen steht. Wenigstens ein Hoffnungs- schimmer.
So gegen halb elf kommt der Fahrer der Hanns- Seidel-Stiftung und holt uns ab.
Wir dürfen heute das Internet in der Stiftung nutzen. Ich klemme mir mein Notebook unter den Arm und los geht’s. 

juristische Fakultät

Die HSS ist in der juristischen Fakultät der Uni untergebracht. Ein ziemlich „abgewohnter“ Bau, wohl aus den frühen Fünfzigern, etwa 400m hinter dem Sukhbaatar Platz.
Wir begrüßen Fr. Dr. Sarantuja und Anar und bekommen einen Platz mit Netzzugang. Notebook einstöpseln und fertig.
Die Internet-Verbindung ist nicht die schnellste, aber die Mails tröpfeln eine nach der anderen ein. Eigentlich alles nur Schrott. Aber wenn wir schon mal Web-Zugang haben, dann aktuali- sieren wir auch unsere Web-Site.

In der Stiftung

Die ersten beiden Tage hatte ich schon vorbereitet, Samstag und Sonntag werden noch schnell designed. Den Text hatte ich schon die Nächte vorher geschrieben. Hochladen und fertig. Mail nach Hause, damit die auch Wissen, dass sich was getan hat. .
Wir stöbern ein bisschen im Boxer-Forum und entdecken eine Reisebeschreibung eines Bikers, der rund ums Schwarze Meer gefahren ist. Interessiert lesen wir sie durch. Schließlich hatten auch wir schon mit dieser Runde geliebäugelt.

In der Stiftung

Sukhbaatar

Inzwischen ist es früher Nachmittag und nach einer kurzen Besprechung über den Verlauf des nächsten Tages verlassen wir die Stiftung.
Anar darf uns morgen wieder beim Zoll helfen und der Fahrer steht uns auch zur Verfügung. Danke!
Hoffen wir, dass die Mopeds dann endlich ange- kommen sind.  Ulaanbaatar ist zwar ganz nett, ist aber eigentlich nicht der Grund, warum wir bis hierher geflogen sind.
Wir machen eine kleine Schleife zur nahe gelegenen Deutschen Botschaft und gehen zurück zum Sukhbaatar.


Der „Expeditionsausrüster“ entpuppt sich als kleines Lädchen, das, böse gesagt, nur ein paar Rucksäcke verkauft. Brauchbare Landkarten gibt es dort nicht.
Weiter zum Shopping-Wunderland Department Store. Dort hatte ich gestern beim Kauf der Telefonkarte einen Buchladen gesehen.
Rauf in den 3. Stock und den Laden umge- graben. Es gibt zwar Landkarten, aber nicht so das, wonach wir suchen. Aber besser als nichts, erstehen wir zwei  auf denen wenigsten die Tankstellen und die Touristen-Ger-Camps eingezeichnet sind. Weil wir schon mal hier sind, fahren wir auch noch in den 5. Stock hinauf, wo laut Schild der größte Souvenir-Shop der ganzen Mongolei sein soll.

Sukhbaatar

Pickelhaube

Es gibt wie immer reichlich Kitsch in allen Vari- anten. Von der seltsamen mongolischen „Pickel- haube“, über bedruckte T-Shirs und lieblos oder wenig kunstvoll geschnitzten Pferde und Kamele bis hin zu ziemlich bunten Teppichen. Alles nicht das, was uns wirklich anmacht.
In einem Eck steht ein Regal mit Bildbänden und in diesem Regal gibt es auch den von uns gesuchten „Staßenatlas“ der Mongolei. Er ist zwar auch nur im Maßstab 1:1.000.000 aber er enthält deutlich mehr Pisten und Wege als die Touri-Bilderbuch-Karten. Kostet allerdings stolze 22.000 Tg. (15 EUR). Wir erstehen noch ein paar Mongolei-Aufleber und einen Mongolei- Anstecker für die Sammlung.


Zum Schluss steigen wir dem Hochhaus noch aufs Dach. Dort ist ein China-Restaurant im 7. Stock, das uns natürlich gleich ein komplettes Menü anbieten will. Wir setzen uns allerdings nur zu einer Cola auf den „Balkon“, machen ein paar „Luftaufnahmen“ und gehen bald wieder.
Als alte Germanen zieht es uns zurück zum Khan-Bräu.
Dieses mal laufen wir aber auf einer südlicheren Strasse. Entlang der Friedensallee kennen wir bald jeden Pflasterstein persönlich.
Gegenüber vom Kahn-Bräu, auf der anderen Seite des Platzes gibt es ein Irish Pub, aber der C hat keine Lust auf „Insel-Bier“.

Ulan-Bator vom Departmentstore nach Süden

Die Sonne scheint heute wieder warm vom Himmel und auch der Wind ist nicht so eisig wie die letzten beiden Tage.
Wir rasten deutlich auf einer Bierzeltgarnitur auf der Terrasse vor dem Lokal ein und erheben uns erst nach einem Grillteller und zwei halben Bier wieder. Auch Jörg, den wir schon letzten Freitag hier getroffen hatten, kam samt Familie zum Abendessen. Kurzer Ratsch und ein paar Reisetipps für uns.
Die Sonne ist inzwischen untergegangen und es wird deutlich kühler.
Per Privat-Taxi zurück ins Oasis. Keine Preis- diskussionen, 1.500 Tg wie immer.
Der C liest noch und will bald pennen, ich gehe mit dem Notebook nach unten und schreibe.

Khan-Bräu
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