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Mittwoch 10.05.2006


Fiesole - Florenz - San Gimignano - San Galgano
Nach einem noblen, für Italien ausgesprochen gutem und üppigem Frühstück – was den Zimmerpreis sehr angemessen macht - brechen wir bei Sonnenschein und milden Temperaturen auf.
Wir quälen uns durch die Innenstadt von Florenz.
Nach einem Bild vom Dom sehen wir zu, dass wir aus der schwülen Stadtluft hinaus kommen.

Florenz

Kaum in den Hügeln um Florenz angekommen, werden die Straßen kleiner und kurviger.
So fahren wir beschwingt abseits der Haupt- straßen durch die toskanischen Hügel nach San Gimignano. Es ist hier genau so, wie man es aus den Berichten kennt. Wir machen den ersten ausgiebigen Fotostopp. Es ist zwar leicht dunstig, aber angenehm warm.
Da wir jetzt gerade in Schwung gekommen sind, bereiten uns die nächsten kurvigen Sträßchen umso mehr Freude. In runden Bögen, im leichten Auf und Ab der Landschaft fahren wir uns auf gutem Belag schwindelig.

Südwest Toskana

Und wenn man glaubt, so schöne Strecken könne es nicht viele geben, geht es schon im gleichen Stil weiter. Klasse!
Da macht es auch nichts, dass uns das Navi erst zu einem anderen San Galgano als der eigent- lich gesuchten Abbazia führt. Es gibt hier sehr viele „San“ und „Monte“.
An der Ruine der Abtei von San Galgano angekommen, stärken wir uns mit Crustini und Panini.
Wir sitzen im Garten vor der Fatoria und genießen das typisch italienische Ambiente.

San Gimignano

San Galgano - Massa Marittima - Castiglione della Pescaia

Da es mittlerweile schon Nachmittag ist, reiten wir wieder vom Hof und stürzen uns ins nächste Getümmel. Anscheinend gibt es hier endlos viele verschlungene Kurvenstraßen. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die Sonne strahlt dazu und lässt die gestrige Regenfahrt völlig vergessen.
In Massa Marittima genehmigen wir uns in der malerischen Altstadt ein Eis. Irgendwie schmeckt in Italien sogar das Eis besser.

Massa Marittima

Es wird schon Abend. Wo wollen wir nächtigen? Noch ist hier nicht Saison, was die Suche etwas schwierig machen könnte. Barney schlägt eine Touri-Hochburg mit genügend Bettenkapazität vor: Castiglione. Wir sind nicht weit entfernt. Also geht es weiter, heraus aus den Colline Metallifere Richtung Küste. Die Straßen werden breiter und gerader. (Ist ja klar, sie müssen den Touristenstrom im Sommer aufnehmen.) Gegen 19:00 Uhr sind wir vor Ort.

Gleich das erste Hotel sagt uns vom Preis und Gegenwert zu.
Das Hotel „Roma“ ist ein schon in etwas in die Jahre gekommener Bau aus den frühen 70ern, aber mit 60,- EUR für’s Zweibett, allerdings ohne Frühstück, ok .
Es liegt direkt gegenüber dem Hafen. Schnell noch in „normale“ Klamotten geschlüpft und wir laufen Richtung Strand. Auch der Magen meldet sich vernehmlich! Hunger!


Zuerst ein paar Bilder am leeren Beach gemacht. Die ferne Silhouette von Elba und das Castello oben auf dem Berg, von dem das Hafen- städtchen an der Mündung des Ombrone seinen Namen haben dürfte, geben schöne Motive ab. Der Ort selbst ist noch nicht aus dem Winterschlaf erwacht. Die Auswahl an geöffneten Restaurants ist jetzt, außerhalb der Saison, sehr beschränkt.
Entgegen unserer Gewohnheit besuchen wir eine Pizzeria direkt in der Touristenzone am Strand. Doch wir sind sowohl von der Qualität als auch vom günstigen Preis und dem guten, freundlichen Service angenehm überrascht.

Castiglione

In der Dämmerung beschließen wir doch tat- sächlich, einen Verdauungsspaziergang hinauf zur Burg zu machen. Der Weg lohnt sich, denn die Aussicht ist wunderbar.
Gegen 22:30 Uhr sind wir auf der Suche nach einer Kneipe, bei der man draußen sitzen kann (wegen der Raucher unter uns- wir erinnern uns an das Rauchverbot in Lokalen).
Eine Bar nach der anderen klappt bereits den Gehsteig hoch. Zu guter Letzt findet sich schließlich noch ein Plätzchen. Hier bleiben wir bis weit nach Mitternacht sitzen. Der kühle Wind treibt uns dann doch ins Hotel zurück. Satt und zufrieden begeben wir uns zur Nachtruhe.

Castiglione
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