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Donnerstag 12.06.2003

10:00 - 16:00: KEIN Start Pefkari 
KEIN Start! Heute ist Ruhetag im Hotel Akti in Pefkari. Das "inclusive" Frühstück ist eher mau. Zweifach verdünnter Saft, je ein einsames kaltes, hartgekochtes Ei, eine Ration Marmelade und zwei Rationen Butter. Deswegen aufzustehen, hat sich nicht wirklich gelohnt.
Die Küche konzentriert sich anscheinend ganz auf´s Abendessen.
Danach ratschen wir noch mit anderen Gästen auf der Terrasse.
Später versucht der C seinen Funk zu reparie- ren. Erfolglos. Fehler zwar gefunden, Kabel- und Steckerbruch, aber das alles wieder zusammen zu löten übersteigt seine momentane Leidens- fähigkeit. 

Thassos

16:15 - 19:15: Doch Start km 7549 
Kaum stehen wir vom verspäteten Mittagsimbiss auf, sticht den C schon wieder der Hafer.
Er möchte eine kleine Inselrundfahrt machen und schwingt unternehmungslustig den Motorrad- schlüssel. Ich bin auch nicht schwer zu über
reden. Lange Hose, Schuhe und T-Shirt reichen uns heute ausnahmsweise.
Wir fahren von Pefkari nach Potos. Von dort in einem langen Tal ins Inselinnere hinein nach Theologos. Vorbei an alten Olivenhainen und unzähligen bunten Bienenkästen. Leider bleibt die Straße ständig unten im Tal.

Wir wollten aber mal über die Insel schauen. Heute Vormittag hatten wir im Gespräch mit unseren Tischnachbarn von einem Dorf in den Bergen erfahren.
Also zurück über Potos nach Limenaria. Dort die Abkürzung nach Maries aus Versehen sofort gefunden. Aber auch dies ist kein Bergdorf. Also mitten durch und hinten auf einer guten Schot- terstraße wieder hinaus. Rein in die Berge.
Nach ca. 3km kommt uns ein LKW mit einem Marmorblock entgegen.
Dahinten muss also ein Steinbruch sein. Deshalb die relativ gute Straße. 


Nach einigen Kilometern leuchtet eine strahlend weiße Felswand durch die Föhren.
In aller Ruhe besichtigen wir den Steinbruch. Die letzten Arbeiter waren uns vor ein paar Minuten im Bus entgegen gekommen. Alte, aber funk- tionierende Radlader, Steinwürfel allenthalben und der übliche Dreck. Archie fühlt sich wie zuhause
Was für uns hier neu ist, ist die Methode mit der Marmor abgebaut wird. Die Quader werden aus vollem Fels mit Seil-Sägen dem Berg regelrecht aus dem Leib geschnitten. Es gibt keine trenn- baren Schichtungen wie beim heimischen Jura- Marmor.

Marmorbruch

Weiter durch den Wald den Bergrücken hinauf. Oben sind wir laut Archies Taschenmesser 820 m hoch. Leider ist es ziemlich diesig. Das Meer geht nahtlos in den Himmel über.
Vorsichtig winden wir uns wieder, an einem kleinen Kloster vorbei, ins Tal hinab nach Prinos. Ein gelbes Lämpchen signalisiert schon seit ge- raumer Zeit, dass mein Huhn Durst hat.
Auf der Küstenstraße erspähen wir von einem Aussichtspunkt sogar noch eine Schule Del- phine. Oder doch eine andere Art Wale? Die Viecher kommen uns selbst aus großer Ent- fernung noch riesig vor. Eigentlich zu groß für Delphine, befinden zumindest  wir. .

Thassos Mitte

Um 19:00 sind wir wieder am Hotel. Die kleine Rundfahrt war doch immerhin stattliche 92 km lang.
19:30 - 23:30: Restaurant Hotel Akti 
Weil´s gestern so gut war, essen wir heute fast wieder das gleiche!
Weil´s gestern so gut war, trinken wir heute auch mindestens wieder das gleiche.
Wir tauschen mit Familien am Nachbartisch die Erlebnisse des Tages aus.
Auch sie waren mit Motorrollern auf der Insel unterwegs. Ins Innere durften sie aber leider nicht vorstoßen. Schotterstraßen sind für Miet- fahrzeuge laut Vertrag tabu!
Irgendwann kriegen wir die letzte Kurve und finden in die  Betten.
Morgen ist wieder Reisetag!

Abendessen
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