Am Samstag unternehme ich der Vollständigkeit halber noch einen Ausflug über die Santa Moni- ca Mountains zur ca. 20 km entfernten Pazifik- küste. 
Nachmittags stehen Fahrzeugpflege und War- tung auf dem Plan, anschließend wird die BMW für die Überwinterung, sofern man in Kalifornien davon sprechen kann, eingemottet.
Nach einem gemütlichen Wochenende mit Annet- te und den Kindern steige ich am Montag wieder in den Flieger zurück nach good old Germany.

Bei einem weiteren USA-Besuch im Februar 2001 nutze ich die Gelegenheit das Motorrad von Los Angeles in unser Auslieferungslager nach San Francisco zu überführen.
Ich kann mich nicht erinnern jemals in meinem Leben derart gefroren zu haben, wie auf dieser Fahrt durch den amerikanischen „Sunshine-State“.
Bei Temperaturen um 2°C und strömendem Regen (den Albert Hammond wenn ich mal treffe….!) sind die 700 Kilometer des schönen Pacific-Coast- Highways regelrecht ein Greuel.
Für mich ist aber nur dieser Weg möglich, denn die etwas höher im Landesinneren liegende, eigentlich schneller zu fahrende Autobahn ist total verschneit.

Nach knapp zehn Stunden „Tiefkühldusche“ auf dem Bike brauche ich danach etwa noch mal die gleiche Zeit um wieder warm zu werden.
Die BMW steht jetzt hier die nächsten drei Monate und wird in Kürze Gesellschaft in Form meiner altgedienten Honda CB 400 Four bekom- men.
Im Mai werden dann Barney und ich mit den beiden Motorrädern zu einer dreiwöchigen Tour durch den Westen der USA starten. 
-->  USA 2001