Q-Rider-Startseite
Ankunft
Ankunft
1. Tag
2. Tag
3. Tag
Flight Training
4. Tag
5. Tag
 
 

Donnerstag 14. September 2000


Abflug von München in die Vereinigten Staaten. Peter, unser USA-Verkaufschef, holt mich am Flughafen in New York ab.
Kaum ist mein Gepäck in den Chevy Blazer gepackt, fahren wir gleich zum Lager um die BMW zu holen.
Kurz entstaubt, Batterie angeklemmt und schon brummt sie hinter Peters Blazer durch den Großstadt-Dschungel in Richtung Manhattan.
Vor einer Tunneleinfahrt unter dem Hudson- River staut sich der Verkehr.
Als ich an einem auf dem Seitenstreifen stehenden Polizisten vorbeifahre, höre ich hinter mir: „STOPP!“.
Na gut, könnte ja jeder damit gemeint sein. Allerdings bei: „You, with your motorcycle, STOPP!“ werden die mich umgebenden Autofahrer ausgegrenzt.
Peter hat zum Glück mitgekriegt, dass ich aufgehalten wurde, sonst wäre ich ohne Papiere dagestanden.

Diese Art Nummernschild habe er hier noch nie gesehen, meint der Cop, und deshalb könne ich „so“ nicht herumfahren.
Beide erläutern wir ihm die deutschen Papiere, weisen meine amerikanische Versicherungs- police vor und bei der Frage nach der „Gültig- keitsdauer“ der Zulassung zeige ich ihm kurzer- hand den TÜV-Stempel.
Sichtlich zufrieden mit seiner Kontrolle fragt er mich anschließend scherzhaft, ob ich das Bike bis hierher gefahren habe. „Selbstverständlich“, antworte ich grinsend, „die Beringstraße war letzten Winter gefroren.“ Es dauert ein bisschen, dann fängt er lauthals zu lachen an, klopft mir auf die Schulter und verabschiedet sich mit: „Have a nice trip!“.
Eine Viertelstunde später stehen wir in der Tief- garage von Peters „Wohnsilo“ und handeln mit dem Wächter die Einstellgebühr für die heutige Nacht aus: Zehn Dollar und meine BMW steht direkt im Blickfeld seines Wachbüros.


Am späten Nachmittag führt mich Peter noch durch die Straßenschluchten.
Die riesigen Stahl-Beton-Glas-Monster ringsum sind schon beeindruckend, aber ich bin eher ein Typ, der Platz braucht und könnte deswegen hier nicht leben. Aber man muss es einfach einmal live erlebt haben.
Nach einem gemütlichen Abendessen beim Griechen tigern wir zu Peters Wohnung in der Nähe des Central Park zurück.
Wir ratschen noch ein wenig und verziehen uns relativ bald in die Falle. Peter muss morgen früh aufstehen, er fliegt zu einem Geschäftstermin nach Florida.
Kein Problem, das kommt  meinem 6- Stunden- Jetlag sehr entgegen und außerdem will ich Strecke machen.

Manhattan
W-previous-button W-home-button W-next-button