Tschechei
Tschechei
Home-Krumau
Krumau-Marienbad
Marienbad-Home
 
 

Dienstag, 02. November 2011

Marienbad - Home

Marienbad-Chep
Es ist neblig am Morgen. Deshalb haben wir es nicht so eilig mit dem Aufbruch. Das Frühstücksbuffet ist gut bestückt und wir langen kräftig zu. Gegen 10:30 Uhr brechen wir auf. Zuerst nach Chep, um Barney mit billigen Zigaretten zu versorgen. Wir rollen duch den Frühnebel, der sich kaum auflöst. Vielleicht verpaßt Barney deshalb die letzte Möglichkeit zum Zigarettenkauf in der Tschechei. Also drehen wir nach der Grenze wieder um und fahren noch einmal zurück. Der Anfang von mehreren „Navigationsunmütigkeiten“ des heutigen Tages.

Marienbad - Hotel Continental

Ochsenkopf

Chep- Bayreuth-Fürth
Nach unserer kleinen Ehrenrunde wollen wir noch ein paar Kurven des Bayerischen Walds mitnehmen. Leider wird der Nebel immer dichter, die Straße nass und die Temperatur mit 5°C unangnehm niedrig. Niedrige Temperatur und Nässe sind auch für Barneys grenzwertiges Reifenprofil kein Segen.
Ein paar kleine Umwege fahren wir, weil Barney ein schabendes Geräusch an seiner Kuh hört und beim Lauschen entgeht ihm die eine oder andere Abbiegung. Am Ochsenkopf hat es eine richtige Nebelsuppe mit keinen 100 Metern Sichtweite. So ist das kein Spaß.


Wir machen eine kleine Pause, um die weitere Route abzuklären.
Ein kleiner Ölfleck am Hinterrad von Barneys Kuh zeigt, woher das Geräusch kommt. Es sieht verdächtig nach einem defekten Radlager aus, das jetzt ausläuft. Damit ist uns eine Entschei- dung abgenommen.
Wir beschließen auf direktem Weg nach Hause zu fahren. Also rauf auf die A9 und mit  gemäßig- tem Tempo die Zweizylinder rollen lassen.

Mittlerweile saut es aus dem Radlager deutlich. So ist es ratsam die Tour in Fürth bei Barneys Eltern enden zu lassen.
Als wir um 14:00 Uhr ankommen, ist das Hinter- rad ölverschmiert und die Koffer sind eingesaut.
Eine Weiterfahrt ist nicht ratsam, um nicht größere Schäden am Antrieb zu verursachen.

Ich mache mich auf die letzten Kilometer und bin um 14:30 Uhr zu Hause.   Feierabend

SHORTCUT

 

Was wir mögen:

Dass uns Barneys Kuh nicht im Stich gelassen und durchgehalten hat

Was uns fehlt:

Sonne statt Nebel und ein dichtes Radlager

Was uns überrascht:

Wie schnell es von einem leichten Tröpfeln zu einem auslaufenden Hinterachsgetriebe kommt


südlich von Bor (CZ)

Fazit
Wir haben die Möglichkeiten, die uns das Wetter dieses Jahr geboten hat, bis zum Ende genutzt. Auch wenn es nicht ganz das versprochene Kasierwetter war, so war es doch eine schöne Tour. Es waren zwar keine wirklich spektakulären Strecken dabei, aber in Summe ist der Böhmerwald doch ein Erlebnis. Man muss nicht immer in die Ferne schweifen, denn auch in der „Nachbarschaft“ kann man sich trefflich mit der Kuh in schöner Landschaft mit durchaus kurzweiligem Kurvengeschlängel amüsieren.

Dazu ist diese Gegend auch durchaus preiswert. Wir können also eine eindeutige Empfehlung abgeben und werden dort sicher mal wieder vorbeischauen.

Barneys Kuh ist per Pick-Up nach Pappenheim in Archies Wekstatt transportiert worden. Sicher ist sicher.
Außer dem Lager gibt es augenscheinlich keine weiteren Schäden und die BMW ist an der Hinter- hand wieder dicht

SHORTCUT

 

Was wir mögen:

Eine nicht vorgesehene Jahresabschlußtour

Was uns fehlt:

Ein wenig mehr Verlass auf den Wetterbericht.

Was uns überrascht:

Dass man nicht immer in die Ferne schweifen muss, um die Kuh durch ein paar schöne Kurven treiben zu können. Und das ohne langfristige und langwierige Planung

vorherige Seite
vorherige Seite
nächste Seite