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Freitag 1. September 2006

Der Zoll in Ulaan-Baatar will nichts von uns wissen und in 5 Minuten stehen wir am einzigen Gepäckband. Beim Ausladen lassen sich die Mongolen Zeit, aber irgendwann kommen auch unser Taschen und Motorradkoffer.
Draußen sprechen uns gleich einige Taxler an und nach kurzer Verhandlung haben wir auch einen für uns akzeptablen Preis.
Archie versucht am Geldautomaten Tugrik, die lokale Währung, zu holen kommt aber ohne Karte zurück. Der ATM hat die Mastercard ohne ersichtlichen Grund gefressen (meine funktio- nierte problemlos)

Airport ULN

Also warten wir eine gute halbe Stunde bis die Flughafenfiliale der Bank um 9:00 endlich öffnet. Die Karte bekommt er zwar nicht, aber die Auskunft, dass sie in Hauptstelle um 16:00 abgeholt werden kann.
Also gut, wir beladen das Taxi, einen alten aber noch ganz ansehnlichen, weißen Mercedes 190E und lassen uns in die Stadt fahren.
Gamba, so hat sich unser Chauffeur vorgestellt, hat einen angenehmen Fahrstil und betätigt sich nebenbei noch als Reiseführer. Zeigt auf dieses und jenes und das alles in einem halbwegs brauchbaren Englisch. 

Airport ULN

Nach einer guten halben Stunde, Staus gibt’s auch in Ulaan-Baatar, kommen wir am Guesthouse Oasis von Rene und Sibylle Pöschko an.
Wir bekommen das reservierte Zimmer gezeigt, ratschen noch ein bisschen mit der anscheinend immer fröhlichen Sibylle und machen dann drei Stunden Augenpflege. Es gab doch zu wenig Schlaf in den letzten Stunden.
So gegen 15:30 machen wir uns auf den Weg ins Zentrum. Wir stoppen uns ein Taxi und lassen uns zur Bank fahren um Archies Creditcard wieder zu bekommen. Es findet sich sogar ein deutschsprachiger Banker, der die Sache in die Hand nimmt und nach einem auffallend kleinen Papierkrieg hat der C sein Plastik wieder.

Guesthouse Oasis

Wir schlendern die Hauptstrasse entlang und finden die Stadt gar nicht so hässlich, wie uns manche prophezeiten. Wir wechseln zum Kurs von 1488 Euros, schlendern durch ein Kaufhaus, in dem es alles zu geben scheint und kommen schließlich am Sukhbaatar Platz, der guten Stube der Stadt an. Hier steht mittendrin Reiterstatue des nach ihm benannten Platzes, der große Befreier des jungen mongolischen Staates. Außenherum Parlament, Kulturhaus, Oper und ein noblig wirkendes Hotel. Alles große, auffällige Prunkbauten.

Sukhbaatar Platz ULN

Der Platz ist belebt, viel junge Leute treffen sich hier zum Ratschen und zum Ballspielen.
Uns zieht es eine Strasse weiter zum Khan Bräu. Dieses Lokal wurde von einem Deutschen gegründet, der hier Bier nach dem bayerischen Reinheitsgebot braut und auch deutsche Gerichte anbietet.
Wir setzen uns in der „Biergarten“ vor das Restaurant und hören rundherum eigentlich nur Deutsch, Deutsch oder Deutsch. Wir essen Currywurst und Grillteller (falsch geraten, den bekommt der Archie)   und kommen bald mit dem Nachbartisch ins Gespräch.

Sukhbaatar Platz ULN

Khan Braeu ULN

Fast alles Residents. Deutsche die hier bei internationalen Firmen beschäftigt sind oder auch eigene Firmen in der Mongolei gegründet haben.. Jörg arbeitet für eine Kupfermine und Werner hat hier eine Metzgerei gegründet. Deutsche Wurst scheint ein Erfolgsrezept auch und gerade im Ausland zu sein. Wir sitzen bis kurz vor Mitternacht bei nicht nur einem einzigen Bierchen.
Zum Glück lässt Werner seinen Fahrer noch die Schleife über unser Guesthouse fahren, denn ob wir im Finsteren noch ein Taxi gefunden hätten weiß ich nicht.

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