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Samstag 13.05.2006


Borso - Passo Rolle - Passo Valle - Passo Falzarego - Passo Valparola

Eigentlich sind wir mit 09:30 Uhr zum Frühstück recht zeitig dran. Da wir aber anscheinend die letzten sind, macht man für uns schnell noch ein paar Eier und stellt uns die ganzen Nettigkeiten, die schon aufgeräumt waren, direkt auf den Tisch. Service at it´s best!
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns mit dem Versprechen spätestens im Oktober wieder zu erscheinen.

Siror - Passo Rolle

Die Route über Asiago nach Trento nehmen wir wegen des besagten Alpini-Treffens heute nicht. Bei erwarteten 20.000 Besuchern wird es da selbst für Motorräder etwas eng. 
Stattdessen schlagen wir den direkten Weg nach Norden über den Passo Rolle nach Bozen ein. Aus der Frühlingslandschaft der letzten Tage fahren wir nun in den Spätwinter der Dolomiten. Die Straßen sind noch sandig und die Tem- peratur wird auch wieder richtig frisch. Neben der Fahrbahn liegt noch Schnee!
Trotzdem macht die Fahrerei Spaß.

Passo Rolle

Weiter geht es über den Passo Valle, den wir schon von unserer Tour 2004 kennen.
Jetzt soll es nach Bolzano gehen. Ins Navi eingegeben und losgefahren. Doch der Weg weist stetig nach Osten, wo wir doch eigentlich nach Nord-Westen wollen.
Ein kurzer Halt zur Orientierung. Ah jetzt ja: Man hätte BOZEN eingeben müssen.
Es gibt ein Bolzano kurz vor Beluno. Na gut, dann eben auf einem anderen Weg nach Hause.
Quer durch die Dolomiten über den Passo Falzarego und den Paso Valparola führt uns unser Weg.
Hier will ein Murmeltier sich mit meiner Kuh anlegen. Huscht dieses Tierchen doch glatt 5 m vor mir und meiner Kuh über die Straße.

Passo Falzarego

 Kurz gebremst und beide bleiben unversehrt.


Passo Valparola - Grödner Joch - Grödner Tal – Sterzing - Brenner
In den Dolomiten hat der Frühling erst grade so begonnen. Auch den Straßen hat der Winter kräftig zugesetzt und die Federung der Kühe bekommt reichlich Arbeit.
Da auch hier wieder ein paar Schauerwolken herumziehen, halten wir uns nicht weiter auf.
Im Grödnertal wird es von Kurve zu Kurve, mit der wir dem Etschtal nähern, immer wärmer. Locker schwingen wir die Kurven entlang bis wir bei 26°C an der alten Brenner-Bundesstraße ankommen.
Heute nehmen wir nicht die Autobahn bis zum Brenner, sondern fahren die kostenlose Landstraße.

Grödner Joch

So zuckeln wir über Sterzing bis zum Brennerpaß hinauf.


An der OMV in Österreich schieben wir als kleine Zwischenmahlzeit je einen LKW ein. (LKW = LeberKäsWeckla oder hochdeutsch: Fleischkäs- Brötchen)

Brenner - Garmisch - München - Fürth
Dieser Weg ging reibungslos vonstatten. Wir nehmen ihn ja fast jedes Mal als Heimweg. In München treffen wir um 18:30 Uhr ein. Auch wie immer schnell die Bilder ausgetauscht.
Dann nehme ich die letzten 200 km Autobahn  unter die Räder. Um 21:00 Uhr rolle ich zu Hause in die Garage. Etwas geschafft, aber sehr zufrieden.

Seefeld

Fazit

Wie wohl deutlich zu erkennen war, haben wir ein weiteres Ziel in unsere „Da-wollen-wir- nochein- mal-ein-paar-Tage-länger-hin”-Liste“ aufgenom- men.
Die Toskana ist ein traumhaft schönes Pflaster für Motorradfahrer. Nur war, wie für uns fast immer, die Zeit eindeutig zu knapp.
Wir sind fest entschlossen, dem toskanischen Frühling einen toskanischen Herbst folgen zu lassen. Für diese Tour sollten dann aber mindestens 7 Tage zur Verfügung stehen.

Es war ein überaus gelungener Saisonauftakt 2006. Nach dem langen Winter war dieser Frühlingsausflug Balsam für die Motorradfahrer- Seele.
Hoffentlich haben wir damit auch unser Regen- Kontingent für dieses Jahr weitgehend aufge- braucht.
Mein Navi lebt zwar wieder, wird aber trotzdem zur Reparatur eingeschickt.

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