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Dolomiten-3.Tag - Heimweg
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Montag 25.10.2004


Borso – Bassano – Asiago - Paso di Vezzena - Trento
Am Morgen kommen wir etwas schwer in die Gänge. Beim Frühstück planen wir den Rückweg. Wir nehmen uns vor, auf dem Stück nach Bozen noch ein paar Pässe mitzunehmen. Den Monte Grappa selbst heben wir uns für ein anderes Mal auf. Es ist schon nach 10:00 Uhr, als wir uns auf die Straße begeben. In Bassano bestaunen wir kurz die berühmte Holzbrücke. Einen längeren Stopp vereitelt die Müllabfuhr, der wir im Weg stehen. Die Sonne kann sich heute nicht gegen den Hochnebel durchsetzen und es bleibt kühl.

Texted by Jochen

Bassano

Mit der Strecke über Asiago und den Paso di Vezzena haben wir ein echtes Schatzkästchen entdeckt. Schönste Strecke, schön geschwun- gene Kurven im leichten Auf und Ab der Landschaft.
Am Montagmorgen kaum Verkehr - auf 30 km begegnet uns genau ein Auto. Trotzdem verfliegt die Zeit beim Kurvenräubern. Kurz vor Trento ist es schon Mittag. Die Fahrt nach Bozen abseits der Autobahn fällt flach. Also ab nach Trento und rauf auf die Strada..

Trento - Bozen - Penser Joch
Die Autobahn ist nur unser Freund, wenn es gilt, lange Distanzen zu überbrücken. Heute ist es angesichts der fortgeschrittenen Zeit einfach nötig.
Nach Bozen kommen wir zügig. Das Penser Joch aber lassen wir uns nicht nehmen.
Langsam kommen wir vom Hochnebel im Tal in den Nebel auf den Bergen. Es wird von Kurve zu Kurve immer kühler. Es hat kaum noch über 0°C.


Fast etwas unwirklich erscheint es, wenn man die Nebelschwaden im Berg hängen sieht.
Gegen unsere sonstige Gewohnheit kehren wir am Gipfel in der Wirtschaft ein. Wir brauchen etwas zum Warmwerden. Eine heiße Suppe wirkt hier Wunder. Dazu noch Bratkartoffeln mit Ei und ein Spezi und wir sind wieder auf Betriebs- temperatur.
Darüber hinaus haben wir Glück, denn über- morgen ist hier der letzte Tag. Der Winter kündigt sich an.

Penser Joch nach Süden

Penser Joch–Sterzing - Brenner - Insbruck-München
Auf vom Nebel feuchter Straße geht es nach Sterzing hinunter. Auf der Brenner Bundesstraße fahren wir bis zum Brenner. Rauf auf die Autobahn und noch mal € 8,- für die Autobahn bis Insbruck gelöhnt.
Hier reißt der Himmel wieder etwas auf und es ist angenehmer zu fahren. Weiter geht es auf der Autobahn an Insbruck vorbei auf den Zirler Berg. In Seefeld werden die Kühe nochmals mit günstigem Benzin versorgt. .

Penser Joch

Wir sind mittlerweile im Feierabendverkehr unter- wegs und es ist etwas mehr Verkehr.
Auf der AB von Garmisch nach München.
Auch der Hochnebel begleitet uns jetzt wieder. Die Heizgriffe zeigen sich jetzt als wirklich gute Investition.
An der  Ausfahrt Wolfratshausen trennen sich wie immer unsere Wege und ich fahre über die Dörfer nach Hause. Es wird schon dunkel, als ich eintreffe.

Penser Joch nach Norden

Fazit
Wir haben das letzte schöne Wochenende des Jahres wunderbar genutzt. Die Dolomiten im Herbst sind ein Traum. Es ist noch schöner als im Sommer. Wir haben abseits der bekannten und beliebten Hauptstrecken einige Straßen für Genießer entdeckt. Auch in der Locanda in Borso wird man uns nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Alles in allem ein Festmahl – für die Augen, für die Kühe und nicht zuletzt für unsere Mägen. Für eine nächste Tour werden wir uns ein paar weitere Pässe vornehmen, die südlich der Sella- Gruppe liegen. Und nicht zuletzt muss der Monte Grappa auch noch bezwungen werden. Wir sind dankbar für ein gutes Motorradjahr 2004 und freuen uns schon heute auf die neue Saison 2005.

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