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RUMÄNIEN
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Pitesti
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Neptun
BILDER
 
 
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Sonntag 08.06.2003 Pfingstsonntag
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10:30 - 14:30: Start km 6133 Mica - Bukarest Im Motel Solero ist kein Frühstück included. Dafür gibt es Probleme mit meiner 1150 R. Sie spotzt und gatzt auf dem rechten Zylinder. Archie zieht die Einspritzdüse raus, funktioniert aber. Kerze raus, funkt auch, wenn auch nur schwach, aber geht. Ich rufe bei BMW an, aber die wissen auch nichts anderes, als dass, welch Überraschung, sonn- tags auch in Rumänien alles geschlossen ist. Sie könnten mich nur abschleppen lassen.
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Ist das der im Serviceheft angepriesene 24h Mo-So Service? Oder bedeutet 24h Mo-So Service, dass diesesmal immerhin überhaupt jemand ans Telefon geht? Ich hatte da schon mal mit dem Auto ein Erlebnis mit dieser "Service"-Nummer. Wir vereinbaren, dass sie mich montags um 9:00 zurückrufen werden. Ich bin gespannt, ob die wissen, dass wir in Rumänien eine Stunde weiter als in München sind! Nachdem die Mühle ja noch läuft, nur in niedrigen Drehzahlen hustet sie, fahren wir nach Pitesti und dann auf der Autobahn nach Bukarest.
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Bukarest Im Lonley Planet finden wie das Hotel Triumphe. Nach nur leichtem Zickzack (ohne Stadtplan) stehen wir vor der Tür. Der Room ist für 55 € zu haben, für Bukarest fast schon ein Sonderangebot. Im Stadtzentrum droht der Lonly Planet mit Preisen um die 100€. Die 25€ für den „Planet“ haben sich also schon amortisiert. Das Hotel ist ein alter Klinkerbau mit eigenem Rosen-Park vor der Tür, angenehmerweise zu- rückgesetzt von der vierspurigen Allee. Zu unserer Freude gibt es am Rande des Parks unter schönen, alten Kastanien einen "Bier- garten" mit Pavillon-Zelten.
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Nachdem wir die verschwitzten Motorrad- Klamot- ten im Zimmer von uns geworfen haben, holen wir dort in Ruhe unser Frühstück nach.
14:30 - 16:00: Bukarest - Wir suchen BMW Nach dem Imbiss setzen wir uns auf Archies R100 und versuchen einen Stadtplan zu erste- hen. Gar nicht so einfach. Ist an den ersten beiden Tankstellen ausverkauft. Erst an der dritten, kurz vor dem Airport gibt es einen. Hier hängt auch ein "Greater Bucaresti" Plan und wir stellen fest, der BMW-Importeur muss ganz in der Nähe sein. Wir fahren weiter Richtung Flughafen und finden (während andere Hersteller damit geradezu protzen) auch winzige BMW-Hinweisschilder , die allerdings ins Nirvana oder auf einen Schrottplatz zeigen. Ist das symbolisch, als Fingerzeig für die Lage von BMW in Rumänien zu verstehen? Wir suchen im Umkreis von fast einem Kilometer alles ab.
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16:00 - 18:30: Bukarest Stadtrundfahrt Cola im Garten getrunken und auf dem frisch er- worbenen Stadtplan das nächste Ziel anvisiert. Wir wollen uns das, nach dem Pentagon, zweit- größte Gebäude der Welt ansehen. Ceaucescu's ehemaligen Palast. Ein wirklich absolut über- dimensioniertes Monster. (Der Mann war wirklich nicht ganz dicht.) Beherbergt heute, durchaus symbolhaft, das Parlament. Auf dem Platz davor ist gerade Tuborg- Beerparty. Wir latschen mal durch, essen so eine Art übergroßer Chivapcici, aber Beer-Parties fehlt am Nachmittag irgendwie der Reiz.
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Um einen Eindruck von der City zu bekommen, drehen wir noch eine erweiterte Runde und finden stolz, ohne den Plan zu Rate ziehen zu müssen, ins Hotel zurück. 18:30 - 23:30: Bukarest Hotel-Garten Erst wollten wir nach einem Fresh-Up zurück in die City, aber die Anziehungskraft der Kastanien ist einfach zu groß. Wir sitzen also wieder im Hotel-Garten, dinieren genüsslich, ratschen mit ein paar Leuten in allen Sprachen und machen unsere eigene gemütliche "Beerparty", bis uns um Mitternacht das Licht im Garten abgedreht wird.
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