Ich solle sie doch mitnehmen und eine Runde fahren, um zu sehen was alles kaputt sei. Gesagt, getan. Schon nach wenigen Kilometern wurde meine große Klappe über das altmodi- sche Bauernmotorrad (Käfertechnik etc.) immer kleiner. Dank Paralever-Schwinge, gutem Fahr- werk, zupackenden Bremsen, hervorragender Sitzposition, einem durchzugsstarken Motor und “eigentlich sieht sie doch gar nicht so schlecht aus“ war nach ca. einer Stunde ein Käufer für die Kuh gefunden, er saß bereits drauf! Auch Barney lernte dann ein Jahr später, nach zwanzig Jahren Motorrad-Reise-Pause, auf un- serem ersten gemeinsamen USA-Trip das Fahren mit dieser Kuh so zu schätzen, dass er sich daraufhin eine neue BMW R 1150R zulegte.
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